Original Ultner Rumplerspiel
Der Rumpler ist ein altes Bauernspiel, entstanden zu einer Zeit, als es weder Strom, noch gar Radio oder Fernsehen gab. Er diente in den Mußestunden zur Unterhaltung der Hofbewohner, da man ja mangels Straßen und Autos noch nicht sehr beweglich war. Auch heute findet man noch in einigen Ultner Bauernhäusern teils verschieden gebaute und noch immer verwendbare alte Rumplerspiele aus der
Zeit um 1900. Seinen Namen hat der Rumpler wohl vom lauten Abroll-Geräusch des Kreisels, denn rumpeln bedeutet soviel wie poltern, Krach machen.
- Gewicht 16 kg
- Zirben- oder Fichtenholz
- Größe 67x76x14 cm
- Zubehör, Spielanleitung, Infoblatt, 1x Ersatz-Kreisel, 1x Ersatz-Anziehschnur,
- Pflegehinweis, mit feuchtem Tuch reinigen
- Hersteller Tischlerei Adolf Egger
- Herstellerort Südtiroler Ultental
Handwerklich gefertigt in Südtirol aus unbehandeltem massivem Berg-Fichtenholz und heimischen Zirbenholz. Der Rumpler ist ein altes Bauernspiel, entstanden zu einer Zeit, als es weder Strom noch Radio oder Fernsehen gab. Das Südtiroler Rumpelspiel hat eine lange Tradition, geriet jedoch allmählich in Vergessenheit, bis es Mitte der achtziger Jahre bei einer Dachbodenentrümpelung wiederentdeckt und in einer Hotelbar aufgestellt wurde. Dort begeisterte der Rumpler sofort Gäste aus aller Welt, sodass er seitdem auf Bestellung originalgetreu von der Tischlerei Egger nachgebaut wird.
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Geschichte des Ultner Rumpler
Der Rumpler ist ein altes Bauernspiel, entstanden zu einer Zeit, als es weder Strom, noch gar Radio oder Fernsehen gab. Er diente in den Mußestunden zur Unterhaltung der Hofbewohner, da man ja mangels Straßen und Autos noch nicht sehr beweglich war. Auch heute findet man noch in einigen Ultner Bauernhäusern teils verschieden gebaute und noch immer verwendbare alte Rumpelspiele aus der Zeit um 1900.
Seinen Namen hat der Rumpler wohl vom lauten Abrollgeräusch des Kreisels, denn rumpeln bedeutet soviel wie poltern, Krach machen. Das Original dieses Rumplers wurde im Winter 1930 von einem Ultner Störtischler in der Bauernstube des Außerbachhofes bei St. Walburg hergestellt, - ohne jede Maschine, ausschließlich mit Handwerkzeugen!
Durch den Einzug der modernen Zeit geriet das Spiel vollkommen in Vergessenheit, bis es Mitte der achtziger Jahre bei einer Dachbodenentrümpelung wieder entdeckt und in einer Hotelbar aufgestellt wurde. Dort begeisterte der Rumpler sofort Gäste aus aller Welt, so dass er seitdem auf Bestellung originalgetreu nachgebaut wird.
Anwendung
Beim "Rumpeln" wird ein kleiner hölzerner Kreisel mit einer ca. 85 cm langen Schnur straff umwickelt und in die Startnische gestellt. Dort wird er durch leichtes Anfassen mit der linken Hand am Umfallen gehindert
und mit der rechten Hand wird die Schnur kräftig abgezogen. Der Kreisel flitzt jetzt durch die kleinen Tore in die verschiedenen Kammern undwirft die darin aufgestellten Holzkegel um. Unter jedem der 15 Kegel steht eine Punktezahl, die nach Stillstand des Kreisels zusammengezählt wird.
Der Spieler mit dem höchsten Ergebnis ist der glückliche Gewinner der Spielrunde, in der untereinander abwechselnd fünf Mal abgezogen wird. Je nach Abmachung kann vor Spielbeginn einer von diesen fünf Abzügen auch zur doppelten Zählung ausgewählt werden. Zum Rumpeln bedarf es keiner besonderen Fähigkeiten: Klein und Groß, Jung und Alt können sich alle beteiligen, ausschlaggebend ist aber das Glück.
Beschreibung
Die einzelnen Kammern sind übrigens nach den-Räumen der Bauernhäuser benannt. In der Mitte haben wir die Stube, links und rechts davon die Stallburschenkammer mit je 5 Punkten und an der Breitseite hinter der Stube die Knechtkammer mit 10 Punkten. Die beiden Eckkammern mit 20 Punkten sind den Rossknechten zugeteilt. In den hinteren Räume mit 40 Punkten treffen wir auf die Dirnen (Mägde) und als Krönung gelangen wir ganz hinten in die Speckkammer mit 80 Punkten. Bleibt der Kreisel in der Stube und erreicht keine Punkte, haben wir einen Stubenhocker.
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